- Ramen, was ist das: Ramen ist eine japanische Suppe aus Brühe, Nudeln und Toppings.
- Ramen-Sorten: Würziges Shoyu Ramen, cremiges Miso Ramen oder leichtes Shio Ramen.
- Ramen Zutaten: Die wichtigsten Bestandteile sind eine aromatische Ramen-Brühe, passende Ramen-Nudeln und Toppings wie Tofu, Ei oder Gemüse.
- Ramen selber kochen: Bei Julian Kutos Ramen selber zubereiten, jetzt den Online Ramen-Kochkurs buchen.
Was ist Ramen?
Ramen ist eine der bekanntesten japanischen Suppen. Ursprünglich aus China inspiriert, wurde sie in Japan weiterentwickelt und hat sich dort zu einem eigenständigen, vielfältigen Gericht etabliert. Wer Ramen selber kochen möchte, lernt schnell: Es geht um die perfekte Balance aus drei Hauptkomponenten – Ramen-Brühe, Ramen-Nudeln und sorgfältig ausgewählten Toppings wie Fleisch, Ei, Tofu, Algen oder frischem Gemüse.
Was für Sorten von Ramen gibt es?
Wenn Du Ramen selber kochen möchtest, wirst Du schnell feststellen, wie vielfältig diese japanische Suppe sein kann. Je nach Region und Zutaten unterscheiden sich Geschmack, Farbe und Intensität deutlich. Hier sind die drei bekanntesten Ramen-Varianten:
Shoyu-Ramen: Klassiker mit Sojasoße
Shoyu-Ramen ist die wohl beliebteste Variante, wenn man Ramen-Suppe selber kochen möchte. Die Brühe basiert auf Hühner- oder Gemüsefond und wird mit Sojasauce verfeinert. Diese ist leicht erhältlich und somit ideal, wenn Du ein Ramen-Rezept original nachkochen willst. Ob fein würzig oder kräftig intensiv, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Miso-Ramen – Würzig und cremig
Wer Miso-Ramen selber kochen will, bringt Tiefe und eine leicht „cremige“ Optik in die Schale. Die Basis ist eine kräftige Brühe, die mit Miso-Paste (vor allem helles Shiro-Miso) verfeinert wird. Diese fermentierte Sojabohnenpaste verleiht dem Gericht ein intensives Aroma. Ideal für Feinschmecker, die gerne neue Ramen-Rezepte ausprobieren.
Shio-Ramen – Leicht und klar
Shio bedeutet „Salz“. Bei dieser Variante wird auf Sojasoße und Miso verzichtet. Stattdessen kommen leichte Aromaten wie Kombu (Algen), getrocknete Fischflocken oder Zitrusnoten zum Einsatz. Wer eine sanftere Ramen-Zubereitung bevorzugt, liegt mit dieser Sorte genau richtig.
Was brauche ich, um Ramen selber zu kochen?
Wenn Du Ramen selbst kochen willst, brauchst Du weder eine ausgefallene Küchenausstattung noch schwer zu beschaffende Zutaten. Die meisten Dinge bekommst Du im gut sortierten Supermarkt oder online. Für die Ramen-Brühe reicht ein großer Kochtopf, ein Topf für die Nudeln und ein scharfes Messer. Falls Du die Ramen-Nudeln selber zubereiten möchtest, benötigst Du noch ein Nudelholz.
Was die Ramen-Zutaten angeht, hast Du viele Optionen: Für die Brühe kannst Du klassisch auf Hühnerfleisch, Gemüse, Tofu oder auch auf die traditionelle japanische Dashi-Brühe (aus Kombu-Algen und Bonitoflocken) zurückgreifen. Die Würze kommt durch Sojasauce, Miso-Paste oder Salz – je nachdem, ob Du Shoyu Ramen, Miso Ramen oder Shio Ramen zubereitest. Für das Topping eignen sich gebratene Fleischstreifen, gekochte Eier, Mais, Frühlingszwiebeln oder mariniertes Gemüse.
Vegetarische Ramen zuhause zubereiten:
Hier ist eine Zutatenliste für ein vegetarisches Ramen-Rezept, perfekt geeignet, um Ramen-Suppe selber zu kochen:
Zutatenliste: (ergibt ca. 4 Liter Brühe)
- 4 Jungzwiebeln
- 3 Karotten
- 100 Gram Knollensellerie
- 1 Stück Weißkohl
- 2 Knoblauchzehen (mit Schale)
- 4 Shiitake-Pilze (frisch oder getrocknet)
- 50 Gram frischer Ingwer
- 1 frische Chili
- 20 Gram Salz
- 12 schwarze Pfefferkörner
- 4 Liter Wasser
Toppings für die Ramen-Suppe zum Servieren:
- Ramen-Nudeln (frisch oder getrocknet)
- Tofu (nach Wahl gebraten oder natur)
- Sojasauce
- Mirin (japanischer Süßwein)
Vegetarisches Ramen-Rezept:
- Gemüse vorbereiten: Das gesamte Gemüse Karotten, Knollensellerie, Weißkohl, Shiitake-Pilze, Jungzwiebeln und Chili unter kaltem Wasser gründlich waschen.
- Brühe ansetzen: Alles zusammen in einen großen Suppentopf geben und mit 4 L kaltem Wasser auffüllen.
- Aufkochen lassen: Die Brühe auf hoher Hitze zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, den weißen Schaum an der Oberfläche mit einer Kelle abschöpfen.
- Aromaten hinzufügen: Ingwer, Knoblauch, Pfefferkörner, Chili und Salz hinzufügen.
- Sanft köcheln lassen: Die Hitze mindestens halbieren, sodass die Brühe nur leicht simmert. Zugedeckt mindestens 1 Stunde köcheln lassen, für intensiveren Geschmack bis zu 5 Stunden.
- Brühe abseihen: Die fertige Brühe durch ein feines Sieb gießen. Das gekochte Gemüse und die Gewürze entfernen und entsorgen.
- Servieren: Die klare Brühe mit Sojasauce und Mirin abschmecken. Mit frisch gekochten Ramen-Nudeln, gebratenem Tofu und weiteren Toppings nach Wahl servieren.
Kann man Ramen vorbereiten und lohnt sich das?
Ja, absolut, Ramen selber kochen eignet sich hervorragend für Meal-Prep und zum Vorkochen. Wenn Du einmal eine große Portion Ramen-Brühe selber kochst, kannst Du sie wunderbar portionieren und auf Vorrat einfrieren. Im Kühlschrank hält sich die fertige japanische Suppe eine Woche.
Auch die Ramen-Nudeln kannst Du vorbereiten: Frisch hergestellte Nudeln lassen sich trocknen und dann kühl und trocken lagern, so sind sie ohne Kühlschrank mehrere Monate haltbar.
Toppings wie gebratenes Fleisch, Tofu, gekochte Eier oder geschnittenes Gemüse kannst Du separat vorkochen.
Lohnt sich der ganze Aufwand für Ramen?
Ja, das lohnt sich auf jeden Fall. Ramen selber kochen ist nicht nur eine kulinarische Erfahrung, sondern auch eine Investition in Geschmack und Qualität. Ja, es dauert seine Zeit, bis die Ramen-Brühe gekocht ist und alle Ramen-Zutaten vorbereitet sind, aber das Ergebnis ist jede Minute wert. Selbstgekochte japanische Ramen schmecken oft besser als viele Restaurantvarianten, vor allem weil Du den Geschmack individuell anpassen kannst.
Über den Autor: Julian Kutos ist leidenschaftlicher Koch und Gastgeber aus Wien. In seiner stilvollen Kochschule in der Wipplingerstraße 15 vermittelt er nicht nur kulinarisches Know-how, sondern schafft auch eine Atmosphäre zum Genießen. Bei ihm steht das gemeinsame Kochen im Mittelpunkt – mit hochwertigen Zutaten, gemütlichem Ambiente und viel Liebe zum Detail.