- Welche Anbaugebiete gibt es in Deutschland?
- Deutsche Rebsorten: In Deutschland angebaute Rebsorten
- Was sind die beliebtesten Weine in Deutschland?
- Was sind Weinprofile?
- Profile der beliebtesten deutschen Weißweine
- Profile der beliebtesten deutschen Rotweine
- Deutsche Weine - Trends und Image
Entdecke die Vielfalt der deutschen Weinlandschaft! Von den steilen Hängen der Ahr bis zu den sonnigen Lagen der Pfalz – Deutschland bietet eine beeindruckende Palette an Weinbaugebieten und Rebsorten. Dieser Artikel nimmt Dich mit auf eine Reise durch die einzigartigen Charaktere deutscher Weine, von traditionellen Rieslingen bis zu innovativen Spätburgundern. Lass Dich überraschen, wie vielseitig und einzigartig das Image deutscher Weine ist!
Deutsche Weine - Das Wichtigste in Kürze:
- Das größte deutsche Weinanbaugebiet: Mit knapp 27 Tausend Hektar ist Rheinhessen das größte deutsche Weinbaugebiet.
- Die beliebtesten deutschen Weißweine: Riesling, Chardonnay, Grauburgunder, Weißburgunder.
- Die beliebtesten deutschen Rotweine Spätburgunder, Dornfelder, Trollinger, Lemberger.
- Mittlerweile bieten deutsche Winzer eine breite Vielfalt an verschiedenen Weinen. Greife bei der Auswahl am besten zu einer Flasche Winzerwein und probiere verschiedene deutsche Weine bei einer Weinprobe.
Welche Anbaugebiete gibt es in Deutschland?
Insgesamt kann Deutschland mit 13 Weinbaugebieten glänzen. Jedes der einzelnen deutschen Weinbaugebiete hat seine Charakteristik, die sich durch das Terroir (Umgebung, Beschaffenheit der Erde) als auch durch seine Rebsorten, die darauf wachsen, auszeichnet.
Anfänglich mit dem Buchstaben A – wie die Ahr, hat die Ahr ungewöhnliche Steillagen, die bis zu 30 Prozent reichen. Das Terroir besteht hauptsächlich aus Grauwacken- und Schieferböden.
B – wie Baden, ist als Weinanbaugebiet bekannt für seine Vielfalt an deutschen Rebsorten, Lagen und das Terroir. Das Weinbaugebiet genießt viele Sonnenstunden und ist mitunter das Gebiet, welches am wärmsten in Deutschland ist.
F – steht für die Franken, ein Weinbaugebiet in Deutschland, welches stark in drei Terroirs eingeteilt wird: Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper. 80 Prozent der angebauten Reben, ergeben den Weißweinanteil.
H – wie das kleinste Weinbaugebiet Deutschlands: Hessische Bergstraße. Das Weinbaugebiet sticht mit seinem nahezu mediterranen Klima hervor. Der Weißweinanteil überwiegt hier mit knapp 80 Prozent.
M – Mittelrhein, welches zu den wärmsten Regionen in Deutschland zählt. Das deutsche Weinbaugebiet erstreckt sich linksrheinisch und die Weinberge sind in den Süden ausgerichtet. Ähnlich wie im Weinbaugebiet Ahr profitieren die Reben von Schiefer- und Grauwackerböden in steilen Lagen.
M – steht für das älteste Weinbaugebiet Deutschlands – die Mosel. Mit vielen Steillagen und dem steilsten Weinberg Europas sowie umgeben von drei Flüssen, gedeiht hier hervorragend die in der Mosel dominierende Rebsorte Riesling. Als Wärmespeicher im sogenannten „Cool Climate“ dienen dunkle Schieferböden.
N – das Weinbaugebiet Nahe kann durch die Vielfältigkeit der Bodenbeschaffenheit überzeugen. Hier wachsen Reben auf vulkanischem Porphyr-, Löss- und Lehmböden sowie auf Schiefergestein. Daher werden im Weinbaugebiet eine Vielfalt an unterschiedlichen Rebsorten angebaut.
P – steht für das zweitgrößte Weinbaugebiet Pfalz, aber auch für das größte Rotweingebiet Deutschlands, mit 40 Prozent Anteil. Die Pfalz gehört ebenfalls zu den wärmsten Regionen im Bundesgebiet. Hier sticht auch die Vielfalt der Rebsorten aufgrund der Bodenbeschaffenheit hervor: Kalkstein, Basalt, Buntsandstein, Ton, Muschelkalk und Lehm.
R – Rheingau, ein Weinbaugebiet mit Weinbergen zum Süden ausgerichtet. Der Rhein sorgt für einen gleichmäßigen Temperaturverlauf und im Herbst sorgt der Rhein für Nebel, welches den Trauben eine Edelfäule, die sogenannte Botrytis verleiht. Diese Edelfäule steht für edelsüße Prädikatsweine. Die Reben im Rheingau wachsen auf Quarzit, Löss, Lehm, Sand, Kies und Tonschiefer.
R – Rheinhessen: Das größte Weinanbaugebiet Deutschlands mit knapp 27 Tausend Hektar. Durch den westlichen Gebirgsschutz, niederschlagsarmen Wetterverhältnissen, warmen Sommertagen und milden Wintertagen entsteht ein ideales Weinbauklima. Die Reben wachsen auf Gesteinsböden, Lehm und Löss in hügeliger Lage.
S – das nördlichste Weinanbaugebiet Europas: Saale-Unstrut. Die Reben wachsen auf Muschelkalk, Buntsandstein, Löss und Kupferschiefer. Frostige Temperaturen sorgen dafür, dass der Weinbau nur in geschützten Lagen möglich ist. Die geschützten Lagen profitieren von viel Sonne und wenig Regen.
S – hier sind wir im östlichsten Weinbaugebiet Deutschlands: Sachsen. Geprägt von heißen trockenen Sommertagen und kühlen Sommernächten gedeihen aromareiche Trauben auf Sandstein-, Ton-, Lehm- und Lössböden.
W – für das Weinbaugebiet Württemberg. Zwei Drittel der Reben wachsen auf Hang- und Steillagen. Heiße Sommer, ein sonniger Herbst und frostige Winter bescheren den Weinbau auf Muschelkalk und Keuperböden. Prägnant ist die Rebsorte Trollinger als Aushängeschild des Weinbaugebiets. Ca. 80 Prozent der Winzer machen Genossenschaften aus.
Deutsche Rebsorten: In Deutschland angebaute Rebsorten
Grundsätzlich gibt es unfassbar viele unterschiedliche Rebsorten - auch in Deutschland. Statistisch gesehen sind 30 dieser Rebsorten relevant (Quelle: Deutsche Wein Statistik 23/24, Deutsches Weininstitut GmbH, Bodenheim).
Die in Deutschland wohl meistangebaute Rebsorte kommt aus dem Weißwein-Bereich: Der Riesling. Die Rebsorte Riesling wird in Deutschland Stand 2022 auf 24.410 Hektar Fläche angebaut. Das entspricht einem Anteil von 23,6 Prozent der Gesamtrebflächen in Deutschland. Im Vergleich auf Platz 2 der meistangebauten deutschen Rebsorten: Der Rotwein Spätburgunder. Die Rebfläche umfasste 2022 ganze 11.512 Hektar, was einem Anteil von 11,1 Prozent der gesamten Rebflächen in Deutschland entspricht.
Was sind die beliebtesten Weine in Deutschland?
Wir behandeln hier vier Rebsorten aus den „Top 10 der meistangebauten Rebsorten“ jeweils aus dem Weiß- und Rotweinbereich.
Die beliebtesten deutschen Weißwein-Rebsorten:
- Riesling
- Chardonnay
- Grauburgunder
- Weißburgunder
Die beliebtesten deutschen Rotwein-Rebsorten:
- Spätburgunder
- Dornfelder
- Trollinger
- Lemberger
Es gilt ein Grundsatz: Jeder der oben genannten Weine kann sowohl trocken, halbtrocken als auch lieblich ausgebaut werden. Dies hängt ganz von der angestrebten Stilistik des Winzers ab. Jedoch gibt es Aromen und Buketts, die charakteristisch für die jeweiligen Rebsorten sind. Dies gilt auch in Abhängigkeit vom Terroir, jedes Terroir hat seinen “eigenen” Geschmack, der sich im Wein widerspiegelt.
Die Lagerung des Weins spielt genauso eine Rolle. Das Wichtigste ist hierbei das Mostgewicht der Traube, also der Extrakt der Traube. Je höher das Mostgewicht, desto höher die Qualität des Weins.
Leitaromen der beliebtesten deutschen Weißweine:
- Riesling: Grüner Apfel, Zitrusfrüchte, Weinbergpfirsich, Petroleum, Aprikose, Bienenwachs, Schiefer
- Chardonnay: Ananas, gelber Apfel/Quitte, Zitrusfrüchte, Butter, Haselnuss, Vanille
- Grauburgunder: Cantaloupemelone, weißer Pfirsich, Zitruszeste, Nussaromen, Birne, Mandeln
- Weißburgunder: Pfirsich, Zitruszeste, Grapefruit, Butterkaramell, Birne, Ananas, Fenchel, Mandel
Leitaromen der beliebtesten deutschen Rotweine:
- Dornfelder: Pflaume, Sauerkirsche, Brombeere, schwarze Johannisbeere, Himbeere, Gewürznelken, dunkle Schokolade
- Spätburgunder: Gewürznelken, Sauerkirsche, Himbeere, Vanille, Cranberry, Tomatenstaude, Brombeere, Herbstwald/Pilze
- Lemberger: Pflaumenkompott, Schwarzkirsche, Brombeere, Tabak, dunkle Schokolade, Lebkuchengewürz
- Trollinger: Sauerkirsche, Wildrose, Himbeere, Hagebutte, Karamell, Süßholz, Erdbeere
Was sind Weinprofile?
Um einen besseren Überblick über Geschmack und Qualität eines Weines zu erhalten, gibt es ein sogenanntes Weinprofil. Das Weinprofil betrachtet fünf Eigenschaften: den Alkoholgehalt, den Körper, die Säure, die Süße und die Tannine. Wir gehen gemeinsam auf die fünf Eigenschaften ein und werden die oben aufgeführten Weine genauer unter die Lupe nehmen. Wir konzentrieren uns hierbei auf die Stillweine. Das Thema Schaumweine (wie zum Beispiel Champagner, Sekt oder Crémant) behandeln wir in diesem Artikel nicht, weil es ein sehr umfangreiches Thema ist.
Alkoholgehalt des Weins
Alkohol hat eine Auswirkung auf unsere Gesundheit, den Geschmack und die Haltbarkeit im Wein.
Achtet bei der Aufnahme von Alkohol daruf, nur so viel zu konsumieren, wie ihr verstoffwechseln könnt. Das enthaltene Ethanol hat einen toxischen Einfluss auf die Leber und den Magen. Durch eine chemische Reaktion entsteht bei der Aufnahme von Alkohol Acetaldehyd. Dieser Ausgangsstoff bewirkt Reizungen und Entzündungen im Körper.
Je süßer die Trauben gelesen werden, desto höher ist der Alkoholgehalt, der im Wein erzeugt werden kann. Wenn die Trauben nicht süß genug waren und dennoch gelesen wurden, kann es vorkommen, dass die Winzer künstlich durch die Anreicherung von Zucker den Alkoholgehalt des Weines steuern.
Übersicht über den Alkoholgehalt im Wein:
Alkoholgehalt | Wein |
---|---|
5-7,5 % | Moscato D’Asti (süßer italienischer Weißwein) |
7,5-10 % | Liebliche Weißweine |
10-11,5 % | Halbtrockene Weine |
11,5-13,5 % | Mittel leichte trockene Weine |
13,5-15 % | Leicht starke trockene Weine |
15-17 % | Starke trockene Weine |
17-22 % | Gespritete Weine (z.B. Sherry, Portwein) |
Säuregehalt des Weins
Auf der pH-Skala hat Wasser den neutralen Wert 7, Wein hingegen bewegt sich in einem Bereich zwischen 3 und 4 und ist damit im Geschmack sauer. Die Säure gibt Aufschluss über die Qualität eines Weines, denn sie verhindert, dass der Wein chemischen Reaktionen zum Opfer fällt, welche den Wein umschlagen lassen. Der Idealwert für einen stabilen Wein liegt zwischen 2,9 – 3,9 auf der pH-Skala.
Weine mit… | Schmecken… |
---|---|
Mehr Säure | Leichter und weniger süß |
Zu viel Säure | Würzig, knackig, (zu sauer) |
Mit weniger Säure | Voll und süß |
Mit zu wenig Säure | Flach, weich, (zu schlaff) |
pH-Wert > 4 | Kritisch, neigen zu Fehlern |
Süße des Weins
Wenn der Zucker im Traubenmost nicht vollständig zu Alkohol vergoren wurde, spricht man von Restsüße im Wein. Dadurch wird die Süße bestimmt, welche von null Gramm Zucker pro Liter bis 600 Gramm pro Liter im Wein aufweisen kann. Je mehr Restsüße, desto dickflüssiger die Konsistenz des Weines.
Zuckergehalt des Weins | Kalorien des Weins | |
---|---|---|
Sehr trocken | < 1g / Liter | 0 kcal je 0,2 Liter Glas |
Trocken | 1 – 17g/ Liter | 0 – 6 kcal je 0,2 Liter Glas |
Halbtrocken | 17 – 35g / Liter | 6 – 21 kcal je 0,2 Liter Glas |
Lieblich | 35 – 120g/ Liter | 21 – 72 kcal je 0,2 Liter Glas |
Süß | > 120g / Liter | > 72 kcal je 0,2 Liter Glas |
Körper des Weins
Der Körper eines Weins definiert den Geschmack von leicht bis hin zu schwer.
Ein gutes Beispiel für den Körper: Magermilch und Vollmilch. Magermilch schmeckt wässriger als Vollmilch. In diesem Beispiel hat die Vollmilch mehr Körper als die Magermilch.
Der Körper eines Weines wird durch den Alkoholgehalt, die Tannine, die Süße und die Säure beeinflusst. Verstärkt wird der Körper durch Alkohol, Süße und Tannine. Säure und Karbonisierung (Zugabe von Kohlensäure, sei es künstlich oder durch natürliche Gärung) verringern den Körpergehalt. Winzer beeinflussen oftmals den Körper, weil sie den Wein z.B. in Eichenfässern ausbauen.
Tannine im Wein
Tannine stammen im Wein aus den Traubenschalen und -kernen sowie aus dem Fassholz, in dem der Wein ausgebaut wird. Tannine geben dem Wein Stabilität und schützen den Wein vor Oxidation. Im Geschmack werden die Tannine oft als bitter bezeichnet, die eine adstringierende Wirkung auf der Zunge erzeugen. Adstringierend bedeutet, dass sich die Zunge bzw. die Schleimhäute zusammenziehen und somit einen Effekt erzielen, der sich auf der Zunge pelzig anfühlt. Teste es mal selbst: Lege einen nassen Schwarztee-Beutel auf Deine Zunge und spüre die adstringierende Wirkung. In der Regel sind Rotweine tanninreich. Je jünger der Wein, desto mehr Tannine. Die Winzer können den Tanningehalt im Ausbau steuern.
Profile der beliebtesten deutschen Weißweine
Riesling Weinprofil
Der Riesling ist eine aromatische Rebsorte, die von edelsüßen bis hin zu sehr trockenen Weißwein ausgebaut werden kann. Der Riesling wird für folgende Weinstile verwendet: Schaumwein, leichter Weißwein, aromatischer Weißwein oder auch als Dessertwein.
Chardonnay Weinprofil
Chardonnay gehört zu den beliebtesten Rebsorten weltweit. Er kann sowohl als leichter Weißwein, aber auch in Eiche ausgebaut werden, welche den Chardonnay zu einem kräftigen Weißwein macht. Chardonnay wird für folgende Weinstile verwendet: Schaumwein, leichter Weißwein oder voller Weißwein.
Grauburgunder Weinprofil
Der Grauburgunder - statistisch Deutschlands Liebling, ist eine Rebsorte, die zumeist trockene, frische, wenig säurebetonte Weißweine auszeichnet. Der Grauburgunder wird für folgende Weinstile verwendet: Leichter Weißwein oder Roséwein.
Weißburgunder Weinprofil
Weißburgunder ist eine Rebsorte, die zumeist trockene, frisch säurehaltige und feinfruchtige Weißweine auszeichnet. Der Weißburgunder wird für folgende Weinstile verwendet: Schaumwein oder als leichter Weißwein.
Profile der beliebtesten deutschen Rotweine
Spätburgunder Weinprofil
Spätburgunder, auch bekannt als Pinot Nero oder Pinot Noir, zeichnet sich als leichter Rotwein aus, der gern leicht gekühlt serviert werden darf. Der Spätburgunder wird für folgende Weinstile verwendet: Schaumwein, Voller Weißwein (Blanc de Noir - ein weißer Wein aus roten Trauben), Roséwein oder leichter Rotwein.
Dornfelder Weinprofil
Dornfelder kann sowohl fruchtig jung auf den Markt gebracht werden, aber auch kräftiger, wenn die Rebsorte in Barrique (Holzfass) ausgebaut wurde. Der Dornfelder wird für folgende Weinstile verwendet: Schaumwein, Roséwein, mittelschwerer bis voller Rotwein.
Trollinger Weinprofil
Trollinger, auch Schiava genannt, ist eine leichte fruchtige Rebsorte. Trollinger wird für folgende Weinstile verwendet: Roséwein oder als leichter Rotwein.
Lemberger Weinprofil
Lemberger, auch Blaufränkisch genannt, ist eine vielseitige Rebsorte, die unterschiedliche Aromabilder haben kann - von leicht verhalten bis kräftig. Lemberger wird für folgende Weinstile verwendet: Roséwein oder als mittelschwerer Rotwein.
Deutsche Weine - Trends und Image
Der Weinkonsum in Deutschland geht zurück. Laut der „Deutscher Wein Statistik 23/24“ vom Deutschen Weininstitut trank jeder Bürger im Durchschnitt eine Flasche Wein weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Schaumweinkonsum ist hingegen konstant geblieben. Deutscher Weinexport und Online-Handel sind hingegen auf stetigem Wachstumskurs. Laut der aktuellen Zielgruppen- und Imagestudie des Deutschen Weininstituts wird in Deutschland hauptsächlich deutscher Wein gekauft. Die Hauptbezugsquellen sind Lebensmitteleinzelhändler und Discounter.
Warum greift man in Deutschland öfter auf deutsche Weine zurück?
Die deutschen Winzer können mit Vielfältigkeit, hoher Wertigkeit, Nachhaltigkeit und Individualität glänzen und den Käufer überzeugen. Deutsche Käufer, die nur gelegentlich deutschen Wein trinken, kaufen den Wein, weil sie das Vertrauen zum Produkt haben und die Tradition der deutschen Weine schätzen. Es gibt allerdings bei der Zielgruppe der gelegentlichen Käufer ein Imagedefizit unter deutschen Weinen. Meiner Ansicht nach sind deutsche Weine (und auch der deutsche Winzersekt) in einer mittlerweile sehr guten Qualität und Vielfalt vorhanden. Die einzelnen Anbaugebiete verleihen Authentizität und sprechen für Qualität. Ich empfehle Dir anstelle eines Weins aus dem Discounter lieber zu einem Winzerwein zu greifen. Spart nicht an der falschen Stelle. Das Geschmackserlebnis ist beim Winzerwein lebendig, unverfälscht und erzählt seine eigene Geschichte. Lasst Euch von einem Fachhändler Eures Vertrauens inspirieren oder plant eine Reise in die Weinberge. Ein persönlicher Besuch bei einem Winzer lohnt sich mit großer Sicherheit.
Traut Euch, mehr unterschiedliche Weine zu probieren, denn Wein soll am Ende Spaß machen und Euch schmecken!
Cheers, Eure Maria!